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Frau auf einem Sofa
10. Oktober 2022
Lesedauer:   Minuten
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Energie sparen – so einfach geht’s!

Nicht nur für Pfennigfuchser: So einfach geht Energiesparen

Jedes Jahr dasselbe: Kaum macht der Sommer Anstalten, sich zu verabschieden, fragen sich die meisten von uns mit einer gewissen Sorge: Wie wird der Winter? Dieses Jahr stellt garantiert keine Ausnahme dar – allerdings wird uns weniger die Frage beschäftigen, welche Serien wir uns an den langen Winterabenden ansehen wollen, sondern eher, wie wir unsere Energie- und Heizkosten so niedrig wie möglich halten. Steigende Energiepreise zwingen auch diejenigen von uns, die bisher noch nie einen Blick auf ihre Strom- oder Heizkostenabrechnung geworfen haben, genauer hinzusehen und darüber nachzudenken, ob es vielleicht sinnvoll wäre, den 20 Jahre alten Kühlschrank in den wohlverdienten Ruhestand zu schicken oder nicht immer die komplette Dreigroschenoper unter der Dusche zu performen.

Aber sehen wir es mal so: Jede Kilowattstunde, die wir sparen, tut unserem Planeten gut.Hier erfährst du, wie das mit ein paar ganz einfachen (und gar nicht sooo unangenehmen) Maßnahmen gelingt.

 

HEIZUNG

 

Klar, niemand friert gern. Aber wusstest du, dass laut Bundesumweltamt mehr als zwei Drittel unseres Energieverbrauchs fürs Heizen draufgehen? Und dass du mit jedem Grad weniger etwa sechs Prozent Energie sparst? Es lohnt sich also, gerade beim Heizen auf ein paar Dinge zu achten und so jede Menge Energie zu sparen – ganz ohne Frieren:

  • Nicht alle Räume müssen gleich warm sein. Klingt selbstverständlich? Ist es aber nicht. Dabei ist es so einfach: Räume, in denen du dich nicht so viel aufhältst, können gerne frische 15 bis 16 Grad haben. Im Schlafzimmer genügen 17 Grad. Und nur in Räumen, in denen du dich länger aufhältst, können 20 bis 22 Grad für behagliche Wärme sorgen – außer vielleicht in der Küche, aber da kommen die meisten von uns ja sowieso in Schwitzen… Eines solltest du allerdings beachten: Immer schön lüften! Und zwar stoßweise für ein paar Minuten. Sonst kann sich Schimmel bilden.

 

  • Tür zu! Macht Sinn, oder? Wenn manche Räume kühler sind als andere, wäre es blöd, wenn die schöne Wärme der anderen Räume sich darin ausbreitet und ungenutzt bleibt. Also immer schön die Tür hinter dir schließen. (Dieser Tipp ist für die Katzenbesitzer unter uns vielleicht ein bisschen schwerer umsetzbar.)

 

  • Temperatur absenken statt abschalten. Es kostet mehr Energie, einen ausgekühlten Raum wieder zu erwärmen, als ihn auf niedriger Stufe zu beheizen. Also: Wenn du dein Zuhause verlässt, einfach die Thermostate auf das Mondsymbol stellen (zwischen 1 und 2). Die Raumtemperatur wird dann auf 16 Grad abgesenkt. So kühlen die Wände nicht vollständig aus, du hast es schneller wieder warm, und weniger Energie verbrauchst du obendrein. Das Symbol stellt übrigens nicht umsonst den Mond dar: In der Nacht kann die Temperatur in allen Räumen abgesenkt werden.

 

  • Gib Zugluft keine Chance! Du kennst sie bestimmt von früheren Besuchen bei der Oma oder Hüttenurlauben im Winter: lange, mit Sand gefüllte Rollen, die passgenau vor Tür- und Fensterrahmen gelegt werden – meist mit „lustigen“ Tiergesichtern. Über die Ästhetik lässt sich bei diesen Helferlein streiten, allerdings nicht über ihren Nutzen: Denn wie auch immer sie gestaltet sein mögen – sie helfen gegen Zugluft und somit gegen Energieverschwendung.
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KÜCHE

 

Passend oder paradox? Genau an dem Ort, an dem du dein Essen zubereitest, um dich selbst mit Energie zu versorgen, befinden sich gleich mehrere potenzielle Energiefresser. Hier lohnen sich ein genauer Blick und die bewusste Handhabung deiner Elektrogeräte:

 

  • Der Kühlschrank – zu viel Coolness ist nicht nötig. Du brauchst deinen Kühlschrank nicht auf die höchste Stufe zu stellen, um deine Lebensmittel frisch zu halten. Sieben Grad reichen völlig aus. Außerdem sollte die Kühlschranktür immer nur ganz kurz geöffnet werden (nächtliches In-den-Kühlschrank-Starren ist also passé). Wenn du dann auch noch dafür sorgst, dass der Kühlschrank nicht neben einer Wärmequelle steht und ältere Modelle regelmäßig und vor dem Urlaub komplett abtaust, versorgt dein Kühlschrank dich mit Energie, ohne selbst zu viel zu fressen.

 

  • Der Geschirrspüler – stopf ihn voll! Ein Geschirrspüler spart viel Energie. Allerdings nur, wenn er voll beladen ist. Am besten lässt du ihn nachts im Eco-Programm seine Arbeit verrichten.

 

  • Wasserkocher statt Herd. Teewasser, Nudelwasser, Kartoffelwasser – heißes Wasser brauchen wir dauernd. Mit einem Wasserkocher geht das nicht nur ruckzuck, du sparst auch jede Menge Energie.

 

  • Deine neue beste Freundin: die Energieeffizienzklasse. Ob Kühlschrank, Herd oder Waschmaschine – alte Geräte sind Stromfresser! Der Zeitpunkt ist gut, sich von alten Geräten mit hohem Energieverbrauch zu trennen und in neue, effizientere Geräte zu investieren: Die Energieeffizienzklasse A (dunkelgrün) hat den niedrigsten Energieverbrauch, G (rot) den höchsten.

 

BAD

 

Keine Sorge, niemand verlangt von dir, von nun an kalt zu duschen. Allerdings gibt es auch im Bad ein paar Dinge, die du tun kannst, um deinen Stromverbrauch zu reduzieren:

 

  • Auch was für Warmduscher. Warmes Wasser gehört eigentlich in die Rubrik „Heizung“ – und ist dementsprechend energieintensiv. Also: So schön ewig langes Duschen auch sein mag – fünf Minuten reichen, um sauber zu werden. Vielleicht sogar für den nächsten Karaoke-Abend?

 

  • Airdry statt Hairdryer. Serrano-Schinken, Bündner Fleisch, Mailänder Salami. Es gibt so viel Luftgetrocknetes, das richtig gut ist. Warum also nicht auch deine Haare? Ein Föhn verbraucht viel Energie – verzichte also (zumindest, wenn du nicht in die Kälte raus musst) auf ihn, und tu deinem Haar und der Umwelt etwas Gutes!

 

  • Volle Ladung für mehr Abwechslung. Bei der Waschmaschine verhält es sich wie beim Geschirrspüler. Einschalten nur bei voller Ladung. So musst du vielleicht ein paar Tage auf deine Lieblingsjeans verzichten, dafür hast du aber die Gelegenheit, das eine oder andere vergessene Teil im Schrank wiederzufinden.
 
 
Steckdose

Der Anblick kommt dir bestimmt bekannt vor. Wichtig: An-/Aus-Schalter auch nutzen – sonst wird kein Strom gespart 

 

BELEUCHTUNG

 

Je dunkler die Jahreszeit, desto mehr Licht wünscht man sich. Aber mal ehrlich: Gibt es ein schöneres Licht als Kerzenschein? Natürlich musst du jetzt nicht komplett ins Mittelalter zurückspringen. Auch beim Licht kannst du achtsam mit der Energie umgehen:

 

  • Good bye, Edison! Sag der guten alten Glühlampe adieu. Sie ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Dasselbe gilt übrigens auch für Halogenlampen. LED-Lampen verbrauchen nur ein Sechstel der Energie und verbreiten mittlerweile ein ebenso warmes und schönes Licht wie ihre verschwenderischen Vorgänger. Trotzdem gilt auch bei ihnen: Licht aus, wenn du den Raum verlässt.

 

SONSTIGES

 

Du siehst, kleine Veränderungen können Großes bewirken. Deshalb noch ein paar Mini-Tipps für noch mehr Achtsamkeit beim Energieverbrauch:

 

  • Gute Falten. Nicht jedes Kleidungsstück muss gebügelt werden – eigentlich doch nur Blusen und Hemden, oder? Trau dich, schüttle deine Kleidung nach dem Waschen einfach gut aus und häng sie ordentlich auf. Das reicht.

 

  • Stand-by ist nicht gleich Out-of-Action. Auch im Stand-by-Modus verbrauchen Fernseher, Soundanlagen und Monitore Energie und sollten deshalb komplett abgeschaltet werden. Dasselbe gilt für alle Ladegeräte, die ungenutzt am Strom hängen. Am besten schaffst du dir ein paar abschaltbare Steckdosen an: Ein Klick – und alles ist aus.
 
Hallo Zukunft! Home, Smart Home!
With a little help from my… KitchenAid
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