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Frau auf dem Fahrrad
15. März 2023
Lesedauer:   Minuten
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Startklar für den Frühling: Welcher Fahrradtyp bist du?

„I want to ride my bicycle, I want to ride my bike!“ trällerst du fröhlich beim Blick auf die ersten Krokusse. Stürzt in den Keller und weckst das gute Stück schnurstracks aus dem Winterschlaf. Doch… ganz wach ist es noch nicht. Ach ja, die Kette quietschte schon im Herbst, die Staubschicht ist auch nicht gerade appetitlich und die Klingel klingt – naja – nach Drahtesel. Mitleiderregend.

Dabei hast du neulich noch einen Artikel gelesen, wie „bike alike“ manche Fahrradbesitzer sind. Ähnlichkeiten soll es da geben. Frei nach dem Motto: „Zeig mir dein Bike und ich sage dir, wer du bist“. Ne! So kannst du auf keinen Fall zur Arbeit düsen, so nicht! Was sollen denn da die Leute denken? Dass du ein Rad abhast? Schade, aber das gute Stück bleibt heute doch nochmal im Keller… Denn: Das Fahrrad dient längst nicht nur der Fortbewegung. Es ist Statussymbol. Es hat im besten Falle Stil. Es sagt etwas über die Persönlichkeit seiner Fahrer*innen aus.

Strampeln oder gleiten? Eine kleine Rad-Typologie.

Die einen treten beherzt in die Pedale, springen im Büro unter die Dusche und freuen sich, den Weg zur Arbeit gleich als Fitnesstraining genutzt zu haben. Die anderen setzen weniger auf Manpower als auf einen ordentlich gefüllten Akku. Ob du ein Rad mit E-Power suchst oder allein durch dein Sein (und Muskelkraft) am Ziel ankommen willst: Heute musst du auch in der Kategorie Elektromobilität nicht mehr auf Stil und Coolness verzichten. Das E-Bike hat seinen Ruf als Rentner-Rad längst abgelegt. Hollandrad, Treckingrad oder City-Bike: Fast alle Fahrrad-Typen gibt´s inzwischen auch mit dem „E“ davor.

Mountainbike und Trekkingbike

Stark und robust kommt es daher, das Mountainbike. Eleganz ist nicht immer seine Stärke. Mode? Hauptsache praktisch. Sportlichkeit und Technik stehen im Vordergrund. Die Trinkflaschenhalterung ist unverzichtbar und in der Satteltasche findet alles Platz, was einfach mitmuss. Berge braucht man schon längst nicht mehr, um lässig mit dem Mountainbike durch die Gegend zu cruisen. Wer es gerne etwas leichter und trotzdem robust hat, setzt sich auf ein Trekkingbike. Damit geht´s bequem zur Arbeit, aber auch mal über Stock und Stein zum Feierabendradler auf der Almhütte.

City-Bike

Nomen est Omen: Das City-Bike ist etwas für Städter, die kürzere Strecken auf Asphaltstraßen zurücklegen wollen. Zum Arzt, zur Arbeit oder ins Freibad. Arbeitsutensilien oder Badesachen verschwinden in stylischen Fahrradtaschen mit Clipfunktion, Siri verkündet aus der Smartphone-Halterung die nächste Abzweigung. Top ausgestattet sind City-Bikes perfekt für den Alltag.

Hollandrad

Ästhetik? Spielt beim Hollandrad definitiv eine Rolle. Wenn die Fahrerin im adretten Blumenkleid durch die Straßen gleitet, den Fahrradkorb gefüllt mit frischem Gemüse und einem Baguette, so ist das fast schon ein Gesamtkunstwerk im Straßenbild. Rustikal, formschön und stabil: Wer keine allzu großen Steigungen zurückzulegen hat, fährt mit dem praktischen Allrounder bequem von A nach B. Mit dem Fischer Retro E-Bike geht das auch in hügeligeren Gefilden. Der Vollkettenschutz schützt Blumenkleid oder Hose.

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Luxusrad

Das Luxusrad sieht man weniger auf der Straße, mehr auf den Balkonen, Terrassen oder gar an der Wohnzimmerwand einer hippen Altbauwohnung. Es steht für sortierte Lebensumstände und einen gewissen Wohlstand. Im schicken Design aus einer angesehenen Manufaktur überzeugt es die Besitzer*innen schon allein durch sein Aussehen. Das Luxusrad ist top ausgestattet, dafür aber selten genutzt – es könnte ja schmutzig werden oder Kratzer bekommen.

Vintage-Rennrad

Elegante Linien, Schnelligkeit und gutes Design: Gefahren wird es von echten Liebhabern, modebewussten Kreativen und den Hipstern dieser Welt. Unpraktisch? Egal, Hauptsache es sieht gut aus und macht Spaß. Ein wahres Schönwetter-Rad, denn Schutzbleche sind natürlich tabu.

Lastenrad

Der Kombi unter den Rädern. Vollgepackt mit kleinen Kindern, Hunden oder Wochen-Einkäufen manövrieren sie so manch Hab und Gut äußerst umweltbewusst durch unsere Städte.

Klapprad

Bloß nicht zusammenklappen! Oder doch? Selbst das gute alte Klapp- oder Faltrad hat es in die Kategorie der E-Bikes geschafft. So kommen nun auch Pendler unverschwitzt an ihr Ziel. Und das Einzige, was auf dem Weg zusammenklappt, ist das Rad. Das Saxonette Klapprad wiegt knapp 25 kg und lässt sich gut im Kofferraum verstauen oder in der Bahn mitnehmen.

Frau schließt Fahrradhelm

Pimp your bike!

Ob treuer Begleiter aus dem Keller oder neues Rad: Ein paar kleine Hingucker sorgen für Spaß und gute Laune und machen dein Rad zu deinem Rad. Was die Kids der 70er mit ihren Bonanza- oder BMX-Rädern konnten, können wir schon lange! Es müssen ja nicht gleich Fuchsschwanz oder Lenkerfransen sein. Oder doch? Eins steht fest: Ein bisschen Zubehör hier und da – schon schwingst du dich mit neuem Elan in den Sattel.

LED it shine!

Bring die Nacht zum Leuchten: Mit klassischen LED Beleuchtungs-Sets, LED-Rückleuchten in Herzform oder „Firefly-LED-Leuchten“. Die werden auf das Radventil geschraubt und zaubern beim Fahren schöne Lichteffekte. So schwebst du auch bei Dunkelheit wie ein Glühwürmchen durch die Straßen.

DIY-Projekte

Ein schnöder geflochtener Fahrradkorb wird zum Hingucker, wenn du mit Kräuselband bunte Muster, Blumen oder Herzen draufstickst oder einwebst. Anregungen findest du in Bastelbüchern oder Blogs. Wer hingegen einen grobmaschigen Gitterkorb hat, weiß, wie schnell Kleinteile verloren gehen. Das passiert dir mit einer selbstgenähten Fahrradkorbtasche nicht mehr! Und wenn du deine Nähmaschine schon angeworfen hast, dann mach doch gleich weiter mit einem dazu passenden Sattelbezug. Im Internet findest du Ideen und Nähanleitungen.

Jetzt heißt es nur noch: rauf aufs Rad und rein in den Frühling! Ob auf dem stylischen Vintage-Rad durch die Stadt oder mit dem Trekkingrad ab durch die Natur ist eigentlich egal. Denn jetzt, wo dein Rad startklar ist, geht es munter weiter im Text: „I want to ride my bicycle, I want to ride it where I like!“

 
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