Was nicht passt, wird passend gemacht: Achtsamkeit im Alltag
Die Kinder wollen dauernd was von dir. Der Chef auch. Und dann sind da auch noch die Fortbildung, der Frühjahrsputz, die Urlaubsplanung… Manchmal ist der Alltag purer Stress. Eine kleine Auszeit zur Entspannung scheint Lichtjahre entfernt. Jetzt das Meditationskissen rausholen oder einen Spaziergang einlegen? Du hast ja noch nicht mal Zeit für deine neue Lieblingsserie. Oft ist es nicht einfach, sich einen Moment für sich selbst zu nehmen. Manchmal liegt es auch gar nicht an der fehlenden Zeit, sondern daran, dass wir gar nicht so genau wissen, was uns für einen Augenblick aus dem Alltagstrott befreien könnte. Und während wir noch darüber nachdenken, sitzen wir schon wieder an der nächsten Aufgabe. Deshalb haben wir sieben Tipps für dich zusammengestellt, wie du auch in angespannten Situationen zu dir selbst zurückfinden kannst. Denn ein bisschen Selbstfürsorge passt in jeden Tag – und ist entscheidend dafür, dass wir auch morgen und übermorgen noch den Alltag stemmen.
Bässe hoch! Anspannung runter!
Du sitzt sowieso am Rechner? Irgendwo darin schlummert doch bestimmt eine Playlist mit deinen Lieblingssongs. Also: Lautsprecher aufdrehen, Stühle beiseite räumen und los geht’s mit einer kleinen Tanzeinlage! Einfach alles rausschütteln, was auf deinen Schultern liegt. Am besten auch gleich die Stimmbänder lockern, heißt: Laut mitsingen! Es dauert nicht länger als ein paar Minuten. Aber deine Füße wippen bestimmt noch länger im Takt…
Stimme gegen Sorgen
Ein Moment höchster Anspannung. Sorgen und Nöte im Kopf. Stress bis in die Fingerspitzen. Und dann hörst du die Stimme eines vertrauten Menschen. Die der besten Freundin, deiner Mutter, des Lieblingskollegen. Alles gleich ein bisschen besser, oder? Diese positive Wirkung solltest du dir öfter gönnen. Denn ein Gespräch mit deinem Lieblingsmenschen kann dich ablenken, die Laune heben, die Sorgen kleiner werden lassen. Du denkst, du hast keine Zeit für ein Telefonat? Das geht auch auf dem Arbeitsweg. Oder beim Kochen. Oder…

Blumen pflücken für Erwachsene
In jedem von uns steckt noch das Kind, das wir einmal waren. Mit all seinen Wünschen, Hoffnungen – und Lieblingsbeschäftigungen. Was hat dir als Kind ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert? In der Wiese auf dem Nachbargrundstück Blumen pflücken? Auf der Riesenschaukel im Park schwingen, bis die Fußspitzen die Wolken berühren? Die Wand des Wohnzimmers mit Wachsmalstiften bekritzeln? Oder mit dem Hund durch den Garten tollen? Mach etwas, das du als Kind gerne getan hast und hol dir ein Stück Unbeschwertheit zurück in den Alltag!
Luft mit Ommmm
Ein. Und wieder aus. Und wieder ein. Und aus. Wir atmen. Jeden Augenblick. Ganz unbewusst und ungesteuert. Dabei hilft es manchmal, sich auf den eigenen Atem zu konzentrieren. Bewusst zu atmen. Die Kraft der Luft zu nutzen, die in uns hineinströmt. Und mit der wir Entspannung und Licht einatmen, Sorgen und Anspannung ausatmen. Das dauert gar nicht lang. Und Hilfe gibt es auch – einfach kurz „Atemmeditation“ suchen und… ommmmmm!