23. August 2021
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Diese Frau kriegt alles gebacken

Was haben anspruchsvolle Genießer, die ihr Brot am liebsten selbst backen, und QVC Zuschauer gemeinsam? Sie alle kennen Andrea Hadrian aus Köln. Die Zweifachmama bietet nämlich über ihren Online-Shop Dankebitte sowie auf allen QVC Vertriebskanälen individuelle Bio-Brotbackmischungen aus ausschließlich natürlichen Zutaten an. Auf chemische Zusätze, Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker wird zu 100 % verzichtet. Dafür tragen die Mischungen so zauberhafte Namen wie „Kölsche Mädche“, „Kleine Flocke“ oder „Tika Taka“. Wir wollten wissen, wer auf so schöne Ideen kommt und haben uns mit Andrea getroffen.

 

9 Fragen - 9 Antworten

Andrea, wie bist Du auf die Idee gekommen, Backmischungen anzubieten?
Ich bin ein Brotkind, wie man so schön sagt. In meiner Kindheit in Thüringen gab es abends Stullen mit Wurst. Und als unsere Töchter auf der Welt waren, fing ich an, mich bewusst mit Ernährung zu beschäftigen. Und so entstand der Wunsch nach einem Brot, das besser als Standard ist.

Hattest Du vorher etwas mit dem Backhandwerk zu tun?
Nein. Aber ich wollte ein natürliches, gesundes Brot zu Hause backen können, das auch noch schmeckt. Und so denken vielen Menschen. Es geht nicht darum, das preiswerteste Produkt zu bekommen. Der Anspruch an die Qualität steigt. Unser Sortiment grenzt sich durch die Vielfalt von den Mitbewerbern ab. Wir haben zum Beispiel Backmischungen mit getrockneten Tomaten oder Ingwer. Mir macht es Spaß, Neues auszuprobieren.

 

 
 

Wie war denn deine berufliche Laufbahn bisher?
Eigentlich wollte ich mal eine Schreinerlehre machen. Ich liebe dieses Haptische beim Arbeiten. Stattdessen habe ich mich nach meinem Studium als Diplom-Kauffrau im Finanzwesen selbstständig gemacht. Dann kamen 2009 und 2011 unsere Kinder – und der Wunsch nach Veränderung. 2015 habe ich dann Dankebitte gegründet – mit der Unterstützung von Marc, meinem Mr. Right.

Dankebitte – wie ist denn dieser Namen entstanden?
Bei einem gemütlichen Brainstorming. Der Name sollte einfach sein, aus deutschen Wörtern bestehen und zum täglichen Sprachgebrauch gehören. Da liegt Dankebitte doch nah, oder? Außerdem kann man Danke und Bitte gar nicht oft genug sagen.

Wie bist Du zu QVC gekommen?
Marc hat Dankebitte 2017 bei QVC Next – der Plattform für nachhaltige Startups und ihre innovativen Produkte – angemeldet. Ohne mich zu fragen. Aber der Schritt war goldrichtig. Denn schnell wurde klar, unsere Produkte und das besondere Handwerk passten in das Konzept von QVC. Im Mai 2018 hatten wir dann TV-Premiere. Das Coole daran: Bei QVC Next wird daran gedacht, dass Gründer andere Verträge brauchen als große Unternehmen. Das Team dort will, dass es den Startups gut geht – und das ist nachhaltig.

Hat sich Dein Geschäft durch QVC verändert?
Bisher haben wir nur positive Erfahrungen gemacht. Mit den Kundinnen und Kunden, die über QVC kommen, pflegen wir freundlichen und auch persönliche Kontakte. Die Zusammenarbeit mit QVC selbst klappt hervorragend. Wir begegnen uns auf Augenhöhe und entwickeln auch gemeinsam exklusive Brotbackmischungen für QVC, was sehr spannend ist. Und das Umsatzwachstum macht natürlich auch Freude.

 
 

Wo soll die Reise geschäftlich hingehen?
Ich lasse es einfach laufen. Dankebitte wird schon seinen Weg gehen. Ich mache keine Wachstumspläne, das kommt schon alles von selbst. Wir sind eine kleine Manufaktur, die langsam, aber stetig wächst.

Welche Backmischung ist Dein persönlicher Liebling?
Bei uns zu Hause gibt es auch das klassische Abendbrot – und dazu „Anno 1925“, ein Landbrot, das ich meiner Oma gewidmet habe. Zu den Top 3 gehören außerdem „Caprese ohne Käse“ und der „Hefezopf Rapunzel“.

Ist Dein Leben durch Dankebitte anders geworden?
Wir ernähren uns besser, ich bin achtsamer geworden und ich kann meine Zeit einteilen, was ich sehr zu schätzen weiß. Auch wegen der Kinder. Ich habe das Gefühl, mit meinem Unternehmen kann ich etwas bewirken: Wir machen Kundinnen und Kunden im Alltag glücklich, bieten zehn Menschen Arbeitsplätze und unterstützen soziale Projekte. Ich bin sehr dankbar, denn ich habe ein echt schönes Leben und versuche, andere daran teilhaben zu lassen.

 
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